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Wärmepumpen schneller installieren

Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und weitere Partner starteten das Verbundprojekt „Wärmepumpen-Einbau schneller, produktiver und effizienter – handwerkliche Umrüstprozesse optimieren (WESPE)“.

500.000 Wärmepumpen sollen pro Jahr installiert werden, so das Ziel der Bundesregierung. Es bleibt die Frage, wie das realisiert werden kann. Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) treibt dafür unter anderem die Qualifizierung von Fachkräften weiter voran.

Aber man kann noch mehr tun. Am 1. Oktober startete das Verbundprojekt „Wärmepumpen-Einbau schneller, produktiver und effizienter – handwerkliche Umrüstprozesse optimieren (WESPE)“. Es ist auf drei Jahre angelegt. ZVSHK, das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und weitere Partner untersuchen bei diesem Forschungsprojekt die gesamte Wertschöpfungskette und wie man sie auf Tempo bringen kann. Das beginnt bei der Kundenberatung und reicht über die Installation bis zum anschließenden Kundendienst mit Service und Wartung.

Das Projektziel ist die deutliche Verkürzung der Installationszeiten von Wärmepumpen und damit höheren Stückzahlen beim Wärmepumpeneinbau pro Jahr. Damit könnte das Handwerk das Ausbauziel von insgesamt 6 Millionen installierten Wärmepumpen bis ins Jahr 2030 mit den verfügbaren Fachkräften erreichen. Im Projekt wird eine Plattform zur Vereinfachung, Entwicklung, Erprobung und praxisnahen Schulung neuer Einbau- und Umrüstprozesse für Wärmepumpen mit dem Handwerk geschaffen. Die Standardisierung und Digitalisierung der Abläufe sowie der technischen Schnittstellen sollen die Installation beschleunigen.

Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer des ZVSHK, erklärt zur Bedeutung des Projekts: „Wir tragen als Teil eines exzellenten Projektkonsortiums durch angewandte Forschung und Entwicklung wirksam zur Reduzierung der Installationszeit von Wärmepumpen bei. So leisten wir trotz des Fachkräftemangels einen Beitrag, das von der Bundesregierung erklärte Ziel von jährlich mehr als 500.000 neu zu installierenden Wärmepumpen in Deutschland zu erreichen.“

Innungsbetriebe, die ihre handwerkliche Expertise im Projekt WESPE einbringen möchten, können sich per E-Mail anmelden: info(at)shk-wespe.de

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