Fegime-Online
Mehr Wissen für das neue Lichtzeitalter
Viele wichtige Leuchtmittel werden ab diesem Jahr vom Markt verbannt, weil sie uneffizient sind und Schadstoffe enthalten. Auf den großen Sanierungs- und Umrüstbedarf bereiten sich die Großhändler der FEGIME Deutschland vor und investieren erheblich in die Weiterbildung ihrer Lichtfachleute.
Dieses Jahr geht es Schlag auf Schlag. Seit dem 25. Februar dürfen Kompaktleuchtstofflampen ohne integriertes Vorschaltgerät und kreisförmige Leuchtstofflampen T5 nicht mehr erstmals in Verkehr gebracht werden. Ab dem 25. August gilt das auch für die linearen Leuchtstofflampen T8 und T5 – und ab dem 1. September sind die meisten Hochvolt- und Niedervolt-Halogenlampen an der Reihe. Wie immer dürfen Restbestände abverkauft werden.
Die Umstellung hat erhebliche Auswirkungen auf die E-Branche und die Anwender der Lampen. Hersteller schätzen, dass allein in Deutschland 70 Millionen T5- und T8-Leuchtstofflampen in Betrieb sind. Die Lampen halten zwar lange, müssen aber zukünftig durch LED-Lampen oder -Leuchten ersetzt werden. Damit entsteht ein sehr großer Sanierungs- und Umrüstbedarf.
Die FEGIME-Großhändler sind vorbereitet
Die Daten für die Ausphasung der Lampen sind lange bekannt. Um sich auf die große Umstellung vorzubereiten, wurde in der Nürnberger FEGIME-Zentrale nach zusätzlichem Knowhow gesucht. Und gefunden: Seit letztem Sommer ist Stefan Wiech als Sortimentsleiter Lichttechnik an Bord. Er verfügt über gut zwanzig Jahre Erfahrung in der Branche.
Sofort nach dem Start setzte er einen Schwerpunkt auf die Wissensvermittlung. „Mit Unterstützung des Fachausschusses Licht und den Gesellschaftern haben wir ein Weiterbildungsprogramm für unsere Lichtfachleute entwickelt“, sagt Wiech. „Sie werden sich nach der Abschlussprüfung durch die HWK Saarland Fachplaner Licht nennen dürfen.“
Die Fachausbildung ist gestartet
Die Lichtprofis der FEGIME-Großhändler absolvieren bis zur Abschlussprüfung im nächsten Jahr sechs Module. Das erste fand als Online-Seminar im April statt und behandelte die Grundlagen. Das zweite Treffen im Mai war live. In Köln traf sich ein Dutzend Lichtspezialisten aus dem ganzen Land, um Michael Immecke endlich auch persönlich kennenzulernen. Der Diplom-Ingenieur berät, begutachtet, plant und lehrt europaweit in Sachen Licht – und er leitet die Ausbildung.
Drei Tage lang wurden die Gestaltung mit Licht diskutiert, Formeln wiederholt, die Eigenschaften verschiedener Leuchten und Lampen verglichen sowie konkrete Projekte in Gruppen geplant und vorgestellt. „Michael Immecke ist ein großartiger Dozent“, sagt Stefan Wiech. „Er verbindet Theorie und Praxis auf lehrreiche und unterhaltsame Weise und berücksichtigt alle Fragen bis hin zur Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.“
Besseres und nachhaltiges Licht für alle
Im Juni wird die Lichtoffensive der FEGIME weiter in die Breite getragen. Bei einem großen Treffen zeigen sieben namenhafte Hersteller den FEGIME-Großhändlern, wie die Zukunft des Lichts aussehen kann. Immecke und seine Kursteilnehmer werden dies bereichern. „Unsere Ziele sind einfach zu beschreiben“, erklärt Wiech. „Erstens wollen wir die große Umstellung nutzen, um besseres und nachhaltiges Licht zu verbreiten – und zweitens sollen die Lichtspezialisten unserer FEGIME-Häuser den Anspruch untermauern können, bei Ihnen der Ansprechpartner Nummer eins beim Licht zu sein.“
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