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DEHN protects – Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur
E-Mobilität – Sicher auch bei Gewitter
Voraussetzung für eine erfolgreiche Transformation zur verlässlich funktionierenden Elektromobilität ist vorrangig der sukzessive Aufbau einer flächendeckenden und intelligenten Ladeinfrastruktur. Bestandteile, wie intelligente Ortsnetzstationen, batteriebetriebene Speicher bis hin zur fernsteuerbaren Ladesäulen mit integrierten Energie- und Lastmanagementsystemen, sowie Ladecontroller haben eine entscheidende Gemeinsamkeit.
Überall dort werden sensible elektronische Komponenten verbaut, bei denen ein stetig steigendes Risiko hinsichtlich Blitz- und Überspannungsschäden besteht. Kostenintensive Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten und ein damit verbundener, hoher Personalaufwand sind die Folgen.
Aber nicht nur die Ladeinfrastruktur, sondern auch das Elektrofahrzeug selbst sind betroffen. Dessen Ladeschnittstelle ist gemäß IEC 60664-1 lediglich nach Überspannungskategorie II definiert, d.h. mit einer Bemessungs-Stoßspannung von 2500 V. Die Auswirkungen von Blitzströmen und netzbedingten Überspannungen überschreiten jedoch um ein Vielfaches die definierte Bemessungs-Stoßspannung.
So sind nicht nur direkte, sondern auch ferne Blitzauswirkungen in Betracht zu ziehen. Kommt es zu einer Blitzentladung, kann dies Schäden bis zu einem Radius von 2 km nach sich ziehen.
Erfolgt der Ladevorgang eines Fahrzeuges während eines Gewitters, bedeutet dies im Fehlerfall bei Blitzeintrag nicht nur eine defekte Wallbox- oder Ladesäule, sondern auch ein defektes Elektrofahrzeug, was beispielsweise beschädigte Batterien oder eine fehlerhafte Fahrzeugelektronik zur Folge haben kann.
Um diesem stark steigenden Risiko entgegenzuwirken, ist ein normenkonformes und ganzheitliches Blitz- und Überspannungsschutzkonzept von entscheidender Bedeutung.
Ein direkter Einschlag in die Ladesäule oder in die Versorgungsleitung verursacht einen Blitzstrom. Ferne Blitzeinschläge oder sogenannte indirekte Blitzeinschläge führen zu leitungsgebundenen Blitzteilströmen in den Versorgungsleitungen oder auch zu induktiven / kapazitiven Kopplungen in den Ladestationen selbst.
Das Bedrohungsszenario ist durch die stark variierenden Aufstellorte nicht immer eindeutig zu bestimmen, daher empfiehlt sich der Einsatz eines kompakten Kombi-Ableiters wie DEHNvap EMOB mit einer energetisch koordinierten Schutzwirkung Typ 1+2+3. Dieser ist speziell für die Anforderungen der Ladeinfrastruktur konzipiert und schützt zuverlässig sowohl vor den direkten als auch den indirekten Blitzauswirkungen und stellt somit eine universelle Schutzlösung dar. Durch die RAC-Funkenstreckentechnologie bedingte Wellenbrecherfunktion wird die Restenergie auf < 0,5 J begrenzt. Somit wird ein wirksamer Endgeräteschutz selbst bei maximaler Einkopplung sichergestellt.
Werden Wallboxen im Schutzbereich, beispielsweise an der Wand eines Gebäudes oder innerhalb eines Parkhauses montiert, so sind lediglich induktive / kapazitive Einkopplungen zu betrachten. In diesem Fall empfiehlt sich der neue Überspannungsableiter, Typ 2+3, DEHNcord 3P. Durch seine kompakte Bauweise von nur 2 TE findet dieser in nahezu jeder Einbausituation Platz. Zum Schutz von informationstechnischen Leitungen werden Kombi-Ableiter, wie BLITZDUCTORconnect oder DEHNpatch eingesetzt. Sie schützen Ladeinfrastruktur und Elektrofahrzeug.
DEHN bietet nicht nur innovative Produkte, sondern ist viel mehr Anbieter von intelligenten und nachhaltigen Schutzlösungen und einem umfangreichen Support für die Anforderungen von heute und morgen. Als Unternehmen für Blitz-, Überspannungs-, Personen- und Anlagenschutz, mit dem Slogan „DEHN protects“, steht DEHN unverkennbar für Sicherheit und Verfügbarkeit.
Von Blitz- und Überspannungsschutz für AC- und DC-Ladesysteme, Erdung, Potentialausgleich und äußeren Blitzschutzsystemen für Ladeinfrastruktur und Ladeparks bis hin zu Serviceleistungen, wie Systemprüfungen in unserem DEHN-Testcenter oder Planungsleistungen mit DEHNconcept, steht Ihnen DEHN als verlässlicher Partner zur Seite.
Fotos: Dehn
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